Die Bifertenhütte erwacht aus dem Winterschlaf (21. Mai 2018)

Der Winter ist in Basel schon lange vorbei, aber dank der reichhaltigen Schneefälle ist er in den Bergen noch recht präsent. Aber es hilft ja alles nichts – der Umbau der Bifertenhütte muss voran gehen und eine post-Winter-Inspektion musste auch gemacht werden. Das Pfingstwochenende war also ideal, um erstmals in 2018 hoch zu gehen.


Eigentlich jedenfalls. Das Wetter hatte dem Ganzen einen gehörigen Dämpfer versetzt, aber am Montag ging es dann – und auch gleich umso besser! Wir waren schon 7.30 Uhr an der Alp Quader und 2 Stunden später an der Hütte. Zwischendurch wurde der Weg immer weniger sichtbar und irgendwann erlaubte eine geschlossene Schneedecke auch eine kreative Wegfindung (Foto). Die letzten 200 Höhenmeter haben wir demnach mit den Schneeschuhen zurück gelegt. So gab es fast schon Hochtourenfeeling auf 2250 m Höhe 🙂 Unser „Materialdepot“ kurz unter der Hütte verstärkte diesen Effekt.

An der Hütte angekommen war klar, dass diese noch steht und der Schopf noch 2m tief im Schnee steckt (Foto). Zum Glück mussten wir da nicht ran, sondern konnten genug arbeiten in der eigentlichen Hütte verrichten. Besonders zu vermessen gab es einiges und auch die Hüttenelektrik musste natürlich geprüft werden. Sturmschäden gab es leider auch zu begutachten, aber an der Hütte selber konnten wir diese gut reparieren. Die geplanten 6h auf der Hütte waren dann auch schnell vorbei, das umher gewirbelte Holz zusammen gesammelt (Foto unten) und wir auch schnell wieder unten. Da war es schon faszinierend, dass wir die Schneeschuhe zwar direkt neben dem Schneefeld abgestellt hatten – dieses aber nun 10 m weiter hinten begann. Auch an anderen Stellen war es sehr offensichtlich, dass es über den Tag stark getaut hatte.

Der Zeitplan ist eng, aber wir freuen uns auf die Wiedereröffnung diesen Sommer!

 

TN: Roman, Jens

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