Hengst mal ohne Skis (28. Februar 2016)

Teilnehmer: Mike, Oli, Patrick

Organisiert: Mike

Die Wetterprognose war perfekt, das Lawinenbulletin war günstig, der Schnee war noch tief und pulverig und wir waren alle rechtzeitig vor Ort und bereit loszulaufen. Aber die Karmagötter waren böse auf uns: Drei Leute, zwei Autos, nicht gut. Als Strafe haben sie uns einen Baselländler geschickt, der gerade neben uns parkierte, leider in einem tiefen Schneeloch. Nach einer Stunde stossen und graben und schimpfen und als Dreck überall durch die Luft geflogen ist und vor allem auf der schönen, sauberen Wanderausrüstung gelandet ist, haben wir endlich aufgegeben. Unser ‚Nachbar‘ ist weggelaufen um einen Traktor zu suchen und wir sind mit einer Verspätung von einer Stunde endlich losgelaufen.

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Die Karmagötter scheinbar zufrieden gestellt durften wir jetzt einen der besten Tagen des Jahres geniessen. Die Luft war föhnig-mild aber der Schnee war noch kalt und tief. Als wir von Alp Schlund mit Schneeschuhen durch den Wald gelaufen sind, waren die Bäume noch schön schneebedeckt, und trotz Oli’s Erkältung haben wir den oberen Grat zwischen Türstenhäuptli und Hengst schnell erreicht.

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Die Aussicht Richtung Eiger, Mönch und Junfrau war wegen des Föhnwinds besonders beeindruckend, als die südlichen Wolken über die Gipfeln geflossen sind und wieder verschwanden.

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Wegen der Verspätung am Parkplatz und Oli’s Erkältung haben wir die Strecke den Grat entlang zum Gipfel weggelassen und wir sind wieder auf dem gleichen Weg abgestiegen. Im Tal war der Schnee im Wald schon am Schmelzen, eine Woche später wäre er weg gewesen. Glück gehabt!

Bericht: Mike Devereux

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