Hochtourenkurs AACB (15. – 16. Juni 2019)

Das Ziel des Kurses war die elementaren Techniken für die Fortbewegung auf Gletschern zu lernen bzw. zu wiederholen. Über zwei Tage haben wir im Gelände gelernt und geübt wie man kurze oder lange Seilschaften knüpft und jeweils abhängig vom Hauptrisiko anwendet (respektive rutschen oder in Spalten fallen). Wir haben auch gelernt wie man eine Person sichern kann, wenn es steil nach unten geht (mit dem Körper, Eispickel oder mit Eispickel und Klettergurt oder auf dem Pickel sitzend) und wie man einen einfachen Flaschenzug baut (mit Minitrax, T-Anker oder Prusik), falls jemand in eine Spalte fällt. Um die unterschiedlichen Seilmanipulationen zu machen, haben wir vor allem fünf Hauptseilknotten angewendet: Vierer, Achter, Mastwurf, Halbmastwurf und Prusik. Die neu gelernten Techniken wie man Steigeisen und Eispickel in den unterschiedlichen Situationen im Gelände benutzt, konnten wir dann am zweiten Tag auf unserer kleinen Anwendungstour direkt im Gelände ausprobieren.


Starke Anker im Eis. Links: zwei Eisschrauben mit einer Bandschlinge verbunden. Rechts: Eis-Sanduhr/Abalakov-Anker mit Reepschnur.


Schnelle Zwischensicherungen. Links: mit dem Seil um den Körper. Rechts : Auf dem Pickel sitzen mit einer Bandschlinge zwischen Eispickel und Klettergurt mit Halbmastwurfsicherung.


Spaltenrettungsübung mit einfachem Flaschenzug. Links: Harry ist in eine Spalte gefallen und Jan baut den rettenden Flaschenzug an den T-Anker. Rechts: Dank Prusik sieht Eva auch ohne Minitrax lässig dabei aus.


Links: Lange Seilschaft auf dem Gletscher. Rechts: Kurze Seilschaft im steilen Gelände.


Am Ende ist das wichtigste : “Immer sexy bleiben in den Bergen !”

Bergführer: Tobias Erzberger
Teilnehmer: Rose, Harry, Eva, Jan, Tim, Marion, Theo

Schreibe einen Kommentar