Trotzigplanggstock (5.-6. Juli 2024)

Nachdem wir während den letzten Wochen zwei Touren wegen Regen absagen mussten, wollten wir unbedingt beim dritten Versuch ein Wetterfenster für unsere Tour auf dem Trotzigplanggstock erwischen. Deshalb am Fr.-Sa. statt am geplanten So.-Mo. sind wir bei bewölktem, aber endlich trockenem Wetter auf dem Leiterliweg zur gemütlichen Sustlihütte hochgelaufen. Am Nachmittag haben wir brav und vorbildlich die Route für Samstag gefunden und eingespurt und unsere Seiltechnik geübt.

Janosch auf dem Leiterliweg zur Sustlihütte

Obwohl die Hütte wegen verschiedenen Kursen ziemlich voll war, hatten wir unser Ziel auf dem Trotzigplanggstock an diesem Tag praktisch für uns alleine. Das versprochene Wetterfenster hat uns einen klaren Himmel geliefert und wir hatten den Zustieg zum Grat rasch hinter uns.

Wetterverbesserung am Gipfeltag

Vielleicht etwas zu rasch, da der Wind am Grat doch noch recht frisch war und der Fels im Schatten alles andere als warm, aber dafür waren die Altschneemengen noch fest und gut begehbar.

Der Grat von unten (Mitte) mit Abseilpiste durch die Wand

Langsam kamen wir wieder in die Sonne und der Fels war trocken, griffig, fest und angenehm warm. Ein wahrer Genuss für diejenigen unter uns, die jede Woche mit dem polierten Basler Jurakalkstein zu kämpfen haben.

Stefan im Aufstieg
Alex, Roberto und Stefan geniessen den warmen Fels

Bei jetzt sommerlicher Hitze kamen wir alle glücklich auf dem Gipfel an mit genügend Zeit übrig, um die wunderbare Aussicht vom zackigen Felsturm zu geniessen.

Mike am Gipfel

Es blieb uns nur noch der rot-markierten Abseilpiste zum Routenstart zu folgen, einen kurzen (aber jetzt unangenehm steilen und sulzigen) Schneehang zu beherrschen und den einfachen Weg zur Hütte zurück zu folgen, mit genügend Zeit für Cola und Kuchen.

Teilnehmer: Alex, Fabio, Janosch, Mike (Umbieter, Bericht), Roberto, Stefan

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