Von der Pilatuswanderung zur Jurawanderung  (7. September 2024)

Es war einer letzten schönen Sommertage und er wäre perfekt für die geplante Wanderung über den alten Tömlisweg auf den Pilatus gewesen. Leider mussten wir aufgrund von Corona, mit dem gleich beide Umbieterinnen vor Kurzem zu kämpfen hatten, eine Planänderung vornehmen. Wir entschieden uns für eine an unsere Fitness angepasste, entspannte Jurawanderung. Die Tour hatte Toni vorgeschlagen mit dem eindeutigen Pluspunkt eines späten Startes um 9 Uhr  – das bedeutete Ausschlafen und trotzdem viel Zeit für die Natur.

Wir sind beim Chlösterli Kleinlützel direkt an der französischen Grenze gestartet. Von dort ging es erstmal auf einem schönen Waldweg immer der französisch-schweizerischen Grenze entlang knapp 400 Höhenmeter hoch. Schon bald hatten wir eine wunderschöne Aussicht. Den Remelturm Kleinlützen sind wir natürlich hochgestiegen und haben die Aussicht von Basel, über Eiger, Mönch und Jungfrau bis zum Chasseral genossen. Weiter ging es zum Challpass, wo wir kurz eine Mittagpause gemacht haben. 

Gemütlich ging die Strecke weiter bis zum Blauenpass, wo erst beim Erklimmen einer riesigen Bank wieder voller Körpereinsatz gefragt war – ganz klar die Schlüsselstelle der Tour.

Um von dort den nächsten Bus in Pfeffingen zu erwischen, haben wir den letzten Teil im Eiltempo absolviert – eigentlich unnötig, weil der Bus halbstündlich fährt, aber unser Ehrgeiz war geweckt. Zum Schlusssprint gehörte auch eine Abkürzung durch Brombeeren, wo wir noch ordentlich Kratzspuren an den Beinen sammelten. Gelohnt hat es sich – wir waren ganze 3 Minuten vor Abfahrt des Postautos an der Haltestelle. 

Diese Wanderung von knapp 19 km und 700 Höhenmeter können wir wirklich sehr empfehlen und eignet sich sicher auch als Herbst- oder Winterwanderung. Danke Toni für den Vorschlag!

Umbieter/-innen: Ann Cathrin und Franziska und irgendwie auch Toni, der die letztendlich gemachte Tour vorgeschlagen hat. Bericht Ann Cathrin und Franziska.