Klettern an der Martinswand in den Vogesen (28. Mai 2017)

Wer noch eines der vergriffenen Exemplare von Chris Fricks „Klettern im Dreiländereck“ bei sich rumliegen hat, weiss, dass es in der Umgebung weit mehr zu holen gibt als Basler Jurakalk.

Warum also nicht ausnahmsweise mal nordwärts zum Klettern an die (für die Freikletterbewegung in Frankreich) so bedeutsamen Granitfelsen beim Hohneck fahren! Die Fahrt in die Vogesen dauert von Basel zwar etwa solange wie in die Voralpen, dafür warten ungewohnte Landschaftsformen und knifflige, feine MSL-Touren an verschiedenst-stukturiertem Granit – steile bis überhängende Rissverschneidungen, griffige Schuppen und viel Reibungskletterei auf dem rauen, mit Quarzkristallen gespickten Felsen.


Das Hohneck – Die wilden Couloirs können laut Locals bei guten Verhältnissen befahren werden. Auch Winterklettereien mit Pickel und Steigeisen würden manchmal gemacht.

Granit total – der Gipfel des „Petit Cervin“ (l.), dessen Wand im unteren Bereich (m.) und die nasse Kletterei in der 1. SL der „La Bastille“ (5b) nach Gewitterregen (r.).


TN: Jessica (AACZ), Marco

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