Skitour Spitzmeilen (25. Januar 2020)
Eine gemütliche, einfache Samstagstour mit nicht allzuvielen Höhenmeter, dafür jedoch einer kurzen Kletterei mit Pickel und Steigeisen zum Gipfel versprach uns der Spitzmeilen.
Im Aufstieg orientierten wir uns am Winterwanderweg, der zumindest den Vorteil hatte, dass man gut nebeneinander laufen und somit ausgiebig quatschen konnte.
Gegen Mittag erreichten wir dann das untere Felsband des Spitzmeilen, wo wir die Ski deponierten. Wenig später legten wir die Steigeisen an und kramten den Pickel heraus um das steile und enge Couloir zu bewältigen. Uns bot sich eine kurze, aber vergnügliche Kletterei durch guten Schnee, die bei schlechteren Bedingungen sicherlich herausfordernd ist.
Kaum wieder unten, entschieden wir uns auf den Wissmeilen zu queren und von dort abzufahren. Die ersten ~50 m waren ein Traum aus weichem Pulverschnee, danach ging es weniger amüsant auf hartem, Presspulverschnee, durchsetzt mit Bruchharsch weiter, sodass man bei jeder Bewegung einbrach.
Nach einer kleinen Pause auf der Furschalp und kurzem Gegenaufstieg, ging es dann für uns über den Wanderweg und Pisten zurück nach Tannbodenheim, wo wir in Ermangelung von Schnee für eine weitere Abfahrt die Tour dann beendeten.
Fazit: Eine entspannte Tour, mit ein bisschen Kletterei und lohnenswerten ersten Abfahrt. Genau das Richtige für einen entspannten Samstag.
Tourenbschreibung
- Anreise zum Flumserberg Tannenboden, mit der Gondel (12 CHF mit Halbtax) zum Maschgenkamm
- Abfahrt über Piste 32 nach Panüöl
- Aufstieg entlang des markierten Weges
- Mit Pickel und Steigeisen auf den Spitzmeilen
- Querung auf Wissmeilen
- Abfahrt entlang der Aufstiegsspur, ab Panüöl über den Wanderweg und später über die Piste nach Tannenheim
Faktencheck für Eilige
- Maschgenkamm –> Panüöl –> Spitzmeilen –> Wissmeilen–> Tannenheim
- Distanz 19 km, Aufstieg 900 hm, Abfahrt 1700 hm, WS+
Teilnehmer: Roberto (Umbieter), Ann Cathrin (Bericht)
So sieht das Couloir also aus bei wenig Schnee. Auf der Fasnachtstour 2013 (?) sind 2 von uns vom Gipfel durchs Couloir abgefahren 😉