Galtigengrat (7. September 2024)

Bei perfektem Wetter nahmen unsere sieben Kletterbegeisterten den Galtigengrat auf dem Pilatus ins Visier. Die humane Abfahrtszeit, 08:03 ab Basel, wurde dankbar angenommen. Von Alpnachstad geht es mit der Pilatusbahn bis zur Zwischenstation Aemsigen (Ausstiegswunsch muss dem Wagenführer mitgeteilt werden). Aufgrund der vielen Touristen ist aber, neben einem Billett, inzwischen eine Platzreservation nötig. Janosch konnte die Bahnmitarbeitenden aber überzeugen, dass wir zügig und elektrisch auf diesen Berg möchten. Damit ersparte er uns einen 800HM Aufstieg. Zum Abstieg später mehr…

Janosch auf den ersten Platten

Nach einem kurzen Zustieg (30 Minuten) von Aemsigen zur Mattalpplatte bildeten wir zwei 2er und eine 3er Seilschaft und legten begeistert los. In drei Seillängen (am besten in Kletterfinken) ist die Platte geschafft und der wunderschöne Grat beginnt. Der Grat eignet sich auch als Training-Route sehr gut, da ein Abstieg nach jedem Turm ohne Abseilen möglich ist. Turm II und III können auch umgangen werden, um den klettertechnisch etwas interessanteren und “coolen” IV Turm direkt zu besteigen. So geschehen und wir sammelten uns auf der Wiese oberhalb des letzten Turms, um noch kurz die grandiose Aussicht zu geniessen.

Den berühmten T5-Weg auf dem Esel mussten wir leider aus Zeitgründen auslassen. Im “Mike” Turbotempo ging es nun abwärts, um die letzte Bahn in Aemsigen zu erwischen. Leider war diese schon so voll, dass einige die 800HM nach Alpnachstad als Dessert-Route unter die Füsse nehmen mussten. Der Stimmung tat es aber keinen Abbruch und wir stiegen müde, aber glücklich in den Zug. Ein gemeinsamer Klettertag ist einfach grandios!

Janosch im Abstieg zur Bahn

TN: Fiona, Janosch, Luki, Marcel (Bericht), Mike (Umbieter), Roman, Salomé,

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