Gerstelgrat (16. September 2017)

Bei wechselhaftem Herbstwetter und Zeitrestriktionen bot sich der Gerstelgrat bei Waldenburg als Tieftour (Wie Hochtour, nur ohne Hochgebirge) an. Marco hat ja mit seiner Clubtour vom 11. Mai bereits gute Erfahrungen gemacht.

Für die Kletterei braucht es ein 30m Seil, 6 Express und Bandschlingen. An den zwei Schlüsselstellen hängen Haken, der Rest lässt sich prima an Bäumen absichern.

Der eigentliche Grat lässt sich prima durch Alpinwandergelände verlängern, das gleich hinter der Burg beginnt. Von da immer dem Grat folgen, mal rechts, mal links ausweichen (T5). Das Spitzflühli wird am einfachsten durch die Nordflanke auf einem Band erstiegen (T4). Bei der Feuerstelle östlich vom Spitzenflühli kann angeseilt werden.Der erste Teil, der Geissrücken (3a) ist sehr einfach. Am Ende des Grates trifft man wieder auf den Wanderweg, hier kann man durchs Felsloch auf die Tüfelschuchi (3a) steigen.

Zu Beginn in der Sonne bekamen wir auch ein paar Regenspritzer ab

Gruppenbild bei der Tüfelschuchi (v.l.u. Sebastian, Jessica, Silvia, Kirsten, Christoph, Claudio)

Gleich darauf folgt der eigentliche Gerstelgrat (3b). Über der Drachenlochwand muss mal kurz relativ schwierig auf der Nordseite zur Kette abgestiegen werden.

Beim Sunnewändli sichert ein Bohrhaken die plattige Kletterei. Oben finden sich Stände zum nachsichern und wenige Meter weiter das Gipfelbuch

 

Klettern am Spitzeflüehli. Silvia in Ostwändli (4b) und Claudio in Supersonic (6b)

Auf dem Rückweg zum Einstieg haben wir am Spitzenflühli die Kletterfinken ausgepackt und uns im für Basler Juraverhältnisse sehr unvergriffenen Kalk vergnügt. Sehr zu empfehlen sind die homogenen „Ostwändli 4b“ und  „Operation Hinkelstein 5c+“

Tour: „Gerstelgrat“ aus Fluhbibel p312 ff. , www.gps-tracks.com/gerstelgrat-alpin-tour-E08392.html

Umbieter: Claudio Cadel

Teilnehmer: Kirsten Mundt, Silvia Domke, Jessica Plucain (AACZ), Christoph Schmutz (Interessent), Sebastian Hägler (Interessent)

 

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