Gerstengrat (29. September 2024)

Die Tour wurde zum Glück als „Mehrseillänge Klettern, wo immer das Wetter schön ist“ ausgeschrieben, da das Wetter am Samstag im ganzen Land alles andere als schön war. Oberhalb von ca. 1700 Hm lag überall eine ordentliche Menge Neuschnee. Kurzfristig am Sa Abend kam die Entscheidung, wir gönnen uns einen gemütlichen Start am So und statt nach Ueschenen zu fahren, bleiben wir in Baselland am nahen Gerstengrat.

Die Umplanung hat sich gelohnt, obwohl am Morgen die Luft noch frisch war, kam bald sie Sonne während einer warmen, gemütlichen Kletterei auf dem „Grossen Südwand“ (5b ohne 6c-Ausstieg). Die Route ist bestens abgesichert und überall mit kleinen Schildern gut markiert, ausser am Start wo wir wie üblich eine halbe Stunde hin und her suchen mussten.

Song unter dem kleinen Überhang

Wir haben uns in eine (deutlich schnellere) 2er und eine 3er Seilschaft verteilt. Die Kletterei war sehr genussvoll, die stürzenden Steine weniger so, aber wir konnten den ganzen Fels für uns alleine geniessen.

Eine exotische Raupe macht sich möglichst imposant

Einmal oben auf dem Gerstengrat konnten wir die Natur und die Kraxelei auf dem Gerstengrat selber im Abstieg erleben, bis wir uns alle wieder auf dem Waldweg befanden und die angenehme kurze Strecke nach Hause fahren konnten. Die Tour war nicht ganz wie geplant, aber die Wände am Gerstengrat bieten eine super Option bei nicht so goldenen Herbstbedingungen.

Im Abstieg auf dem Gerstengrat

TN: Dominik, Janosch, Nicole, Song, Mike (Umbieter, Bericht)

Schreibe einen Kommentar